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BAC 39

Somnus.
Neulateinische Dichtung an und über den Schlaf.
Studien zur Motivik, Texte, Übersetzung, Kommentar

Bettina Windau

Das Phänomen des Schlafes hat als Grundbestandteil des Lebens  zu allen Zeiten die Menschen beschäftigt und fasziniert und bis heute Forschungen in den verschiedensten Bereichen angeregt. Beginnend mit Homer fand zudem seit der Antike eine literarische Umsetzung des Themas "Schlaf" statt, die sich zuletzt z.B. in den Romanen "Schlafes Bruder" (Robert Schneider) und "Im Reich des Schlafes" (Henri-Frédéric Blanc) fortsetzte.

Die vorliegende Untersuchung bietet die erste umfassende Darstellung der Thematik des Schlafes in der neulateinischen Dichtung auf der Grundlage von rund 400 Anthologien und Textausgaben. Im ersten, untersuchenden Teil liegt das Hauptaugenmerk darauf, ein 'Profil des Schlafes' zu erstellen. Die Antike wird dabei stets als Folie in den Blick genommen; in diesem Zusammenhang wird Fragestellungen der Intertextualität und der Motivforschung nachgegangen. Der zweite Teil umfaßt die Dokumentation der ausgewerteten Texte, die unabhängig vom ersten Teil als Textedition benutzt werden kann. Den lateinischen Texten sind deutsche Übersetzungen - zum größten Teil Erstübersetzungen - und ausführliche Kommentare beigegeben. Darauf folgen biographische Darstellungen der zumeist wenig bekannten Autoren. Die bibliographische Erfassung der neulateinischen Textausgaben   (Anthologien/Textsammlungen/Einzelausgaben) kann schließlich als nützliches Instrumentum Bibliographicum Neolatinum dienen.

ISBN 3-88476-305-9, 351 S., kt., Euro 30,- 1998

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