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Zeitzeugengespräch mit dem Bürgermeister von Telgte

15.07.2024

Am 10. Juli traf das Hauptseminar "Die Grünen. Eine deutsche Geschichte" Wolfgang Pieper zum Gespräch.

Herr Pieper ist nicht nur seit 2010 Bürgermeister der westfälischen Kleinstadt, er begleitete auch die grüne Partei seit ihrer Gründungsphase - ab 1985 als Mitglied. Unter Moderation von Frank Uekötter stellten die Studierenden ihm viele, auch kritische Fragen, die er mit der Professionalität eines Bürgermeisters beantwortete. Im Zentrum standen die 80er Jahre: Pieper erlebte die Etablierung der neuen Partei aus der Froschperspektive einer westfälischen Kleinstadt, die mit benachbarten Kasernen ziemlich direkt an die Weltpolitik angekoppelt war. Pieper kam über den Protest gegen die NATO-Nachrüstung zur alternativen Partei.
Die Studierenden erhielten einen Einblick in seine Arbeit. Es reizte die Studierenden zu erfahren, wie ein Mann aus einer Partei, die ihre Ursprünge unter anderem im alternativen Milieu hat, im konservativ geprägten Münsterland an die Spitze der Stadtverwaltung kommen konnte. Es ging dabei um Basisarbeit, die Friedensbewegung, Schützenfeste oder auch um die Freiwillige Feuerwehr. Beide Seiten konnten aus dem Gespräch viel mitnehmen.
Wer danach seinen Bedarf an der Geschichte der Grünen noch nicht gedeckt hatte, der begleitete Prof. Uekötter am Abend zum Kolloquium von Prof. Dr. Silke Mende an der Universität Münster. Das Thema des Vortrags war: "Die Grünen und das Verhandeln. Überlegungen zu einem sehr bundesdeutschen Problem." In diesem Vortrag wurden auch Ergebnisse der Lehrveranstaltung eingebunden. Es war ein voller Tag mit intensivem Programm, der beispielhaft Forschung und Lehre miteinander verband. Von den Studierenden kam daher ein überwiegend positives Feedback.

Interview Bild 1_
© Kilzer

Am 10. Juli traf das Hauptseminar "Die Grünen. Eine deutsche Geschichte" Wolfgang Pieper zum Gespräch.

Herr Pieper ist nicht nur seit 2010 Bürgermeister der westfälischen Kleinstadt, er begleitete auch die grüne Partei seit ihrer Gründungsphase - ab 1985 als Mitglied. Unter Moderation von Frank Uekötter stellten die Studierenden ihm viele, auch kritische Fragen, die er mit der Professionalität eines Bürgermeisters beantwortete. Im Zentrum standen die 80er Jahre: Pieper erlebte die Etablierung der neuen Partei aus der Froschperspektive einer westfälischen Kleinstadt, die mit benachbarten Kasernen ziemlich direkt an die Weltpolitik angekoppelt war. Pieper kam über den Protest gegen die NATO-Nachrüstung zur alternativen Partei.
Die Studierenden erhielten einen Einblick in seine Arbeit. Es reizte die Studierenden zu erfahren, wie ein Mann aus einer Partei, die ihre Ursprünge unter anderem im alternativen Milieu hat, im konservativ geprägten Münsterland an die Spitze der Stadtverwaltung kommen konnte. Es ging dabei um Basisarbeit, die Friedensbewegung, Schützenfeste oder auch um die Freiwillige Feuerwehr. Beide Seiten konnten aus dem Gespräch viel mitnehmen.
Wer danach seinen Bedarf an der Geschichte der Grünen noch nicht gedeckt hatte, der begleitete Prof. Uekötter am Abend zum Kolloquium von Prof. Dr. Silke Mende an der Universität Münster. Das Thema des Vortrags war: "Die Grünen und das Verhandeln. Überlegungen zu einem sehr bundesdeutschen Problem." In diesem Vortrag wurden auch Ergebnisse der Lehrveranstaltung eingebunden. Es war ein voller Tag mit intensivem Programm, der beispielhaft Forschung und Lehre miteinander verband. Von den Studierenden kam daher ein überwiegend positives Feedback.


Prof. Uekötter bei seinem Kolloquiumsvortrag vor angeregter Zuhörerschaft.
Lupe
Prof. Uekötter bei seinem Kolloquiumsvortrag vor angeregter Zuhörerschaft.
© Kilzer