NACH OBEN

Univ.-Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch

Leitung

Als Universitätsprofessorin für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie fasziniert mich, wie Erkrankungen das Erleben und Verhalten beeinflussen. Seit Jahrzehnten interessieren mich besonders Schmerzen, die aus dem Körperinneren kommen und starke psychische Auswirkungen haben. Daher liegt mein Forschungsschwerpunkt im Bereich der viszeralen Schmerzen, also der chronischen Bauchschmerzen, wie sie beispielsweise beim Reizdarmsyndrom und bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen häufig auftreten. Als Expertin für Schmerz bin ich national und international vernetzt und in enge Kooperationen eingebunden. Davon profitieren unsere Behandlungskonzepte und wissenschaftlichen Weiterentwicklungen. Ich möchte die Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung in die Behandlung einbringen, um die Therapie für unsere Patientinnen und Patienten kontinuierlich zu verbessern. Durch die enge Zusammenarbeit von Forschung und Praxis möchten wir das Leid der Betroffenen reduzieren und einen Beitrag zur Verbesserung der Behandlung von Schmerzen und weiteren psychischen Erkrankungen leisten. Die wissenschaftliche und klinische Aus- und Weiterbildung unseres Therapeutenteams ist eine Besonderheit unserer universitären Ambulanz. Diese idealen Voraussetzungen ziehen engagierte und talentierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an, die sich in einem integrierten Konzept aus Forschung, Lehre und Patientenversorgung einbringen. Dies ermöglicht es uns, Betroffenen optimale psychotherapeutische Therapieangebote zu machen.


Univ.-Prof. Dr. Adriane Icenhour

Stellvertretende Leitung

Als Universitätsprofessorin für Affektive Neurowissenschaften gilt mein besonderes Interesse der Rolle des Gehirns bei psychischen Belastungen und körperlichen Beschwerden wie Schmerzen. Basierend auf einem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell befasse ich mich insbesondere mit der faszinierenden Darm-Hirn Achse, die exemplarisch für die intensive Kommunikation zwischen Körper und psychischen Prozessen steht. Mithilfe der Hirnbildgebung möchte ich besser verstehen, wie diese Verbindungen zur Entstehung von Erkrankungen beitragen und wie sie durch psychotherapeutische Maßnahmen beeinflusst werden kann. Mein Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, die Verbesserungen und Weiterentwicklungen für die klinische Praxis und Psychotherapie ermöglichen. Umgekehrt inspiriert die klinische Perspektive meine Forschung, indem sie Impulse für das Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen liefert. Daher ist meine Tätigkeit im Team der Hochschulambulanz eine großartige Chance und ich freue mich, meine Forschungsideen zu den Schnittstellen zwischen Emotionen und Symptomen in unser Wissenschaftskonzept einzubringen.


Dipl. Psych. Lisa Stöckner

Ambulanzleitung

Mein Studium der Psychologie habe ich in Marburg abgeschlossen – doch schnell hat es mich wieder zurück in die Heimat, ins Ruhrgebiet, gezogen. Auf meinem Weg zur psychologischen Psychotherapeutin ist es mir immer ein wichtiges Anliegen gewesen, den Bereich der Psyche mit dem der Medizin zu verbinden, da für mich beides untrennbar zusammengehört. In der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum durfte ich neben meiner Lehrtätigkeit für Medizinstudierende bereits während meiner Ausbildung schwerpunktmäßig mit Menschen mit chronischen Schmerzen arbeiten und im Verlauf innerhalb der Forschungs-Ambulanz eine Leitungsfunktion übernehmen. Anschließend habe ich einige Jahre als leitende Psychotherapeutin in einem MVZ mit den Schwerpunkten Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie gearbeitet und viele Patientinnen und Patienten mit körperlichen Begleiterkrankungen im Einzel- und Gruppensetting behandelt. Seit 2022 arbeite ich intensiv am Aufbau und an der Weiterentwicklung der psychotherapeutischen Hochschulambulanz mit Schwerpunkt Schmerz an der Ruhr-Universität Bochum. Als Ambulanzleitung freue ich mich im Rahmen meiner Forschungstätigkeit einen Beitrag zur weiteren Optimierung von Therapiemöglichkeiten zu leisten, während mir meine psychotherapeutische Zusammenarbeit mit Patientinnen und Patienten einen hohen Praxisbezug ermöglicht. Mein fachliches Wissen vertiefe ich derzeit in meiner Weiterbildung als spezielle Schmerzpsychotherapeutin. In meiner therapeutischen Tätigkeit ist es mir wichtig, jeden Menschen mit seiner persönlichen Geschichte und seinen facettenreichen Prägungen individuell wahrzunehmen und auf Augenhöhe zu begegnen.


M.Sc. Psych. Ina Külpmann

Stellvertretende Ambulanzleitung

Ich habe an der Ruhr-Universität Bochum Psychologie studiert. Dort habe ich auch meine Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin absolviert und die Zusatzqualifikation für Kinder und Jugendliche erworben. Seit 2023 arbeite ich als stellvertretende Ambulanzleitung in der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie und genieße die vielfältigen Aufgaben in Lehre, Forschung und Praxis. Mein Ziel ist dabei, psychische Belastungen zu lindern und die psychotherapeutischen Behandlungsangebote, insbesondere im Hinblick auf chronische Schmerzerkrankungen, durch den engen Austausch zwischen wissenschaftlicher Forschung und psychotherapeutischer Praxis stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern. Aktuell befinde ich mich in der Weiterbildung für spezielle Schmerzpsychotherapie, spezielle Psychotraumatherapie und Schematherapie und behandle daher v.a. Menschen mit chronischen Schmerzerkrankungen und Traumafolgestörungen. In meiner therapeutischen Arbeit ist mir eine von Anerkennung und Wertschätzung geprägte Atmosphäre wichtig. Ich möchte meine Patientinnen und Patienten vertrauensvoll auf ihrem Weg zu ihren Therapiezielen begleiten. Dabei schaue ich nicht nur auf die vorhandenen Probleme, sondern möchte im Rahmen meiner therapeutischen Arbeit die Menschen auch dabei unterstützen, ihre individuellen Stärken und Ressourcen zu erkennen und zu erweitern.



Sekretariat

Derya Öztürk
Derya Öztürk
Bettina van Heek
Bettina van Heek